Lehren & Lernen 7/2019 Schulentwicklung I
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Produktinformationen "Lehren & Lernen 7/2019 Schulentwicklung I"
Aus dem Inhalt:
- Schulentwicklung vor 50 Jahren: Persönlichkeitsenwicklung – selbstständiges Lernen – Förderung sozialer Kompetenz
- Schulentwidklung braucht Zeit und findet in der Schule statt! Ein Bericht aus der Bodensee-Schule St. Martin in Friedrichshafen
- Was ist eine gute Schule?
- Eineiige Zwillinge oder feindliche Brüder? Das nicht ganz einfach Verhältnis von Gemeinschaftsschule und Realschule in Baden-Württemberg
Themen der nächsten Hefte:
- Notengebung
- Unterrichtsentwicklung
- Lehrergesundheit
- Coaching an Gemeinschaftsschulen
| Produkttyp: | Zeitschrift |
|---|
Seitenzahl: 42 Seiten
Erscheinungstermin: 19.07.2019
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Wenn von Schul- und Unterrichtsentwicklung die Rede sein soll, müssen nicht nur „Visionen“, sondern konkrete Merkmale angegeben werden, die eine „gute Schule“ charakterisieren. Solche Merkmale sind: eine „Schule vom Schüler aus“, eine Pädagogik der Ermutigung, der Selbstwirksamkeitserfahrungen, der förderlichen Beziehungen, der „Resonanz“. Schule soll neben den Abschlüssen vermehrt auf die Anschlüsse achten und mit dem Blick darauf die Aspekte der Persönlichkeitsentwicklung der Schüler/innen in den Vordergrund rücken. Stichwörter: Schulentwicklung, Unterrichtsentwicklung, gute Schule, Schule vom Schüler aus, Pädagogik der Ermutigung, Elternarbeit, Ganztagsschule, Schülerpersönlichkeit, Resonanz, Selbstwirksamkeit
Der vorliegende Beitrag gibt einen Einblick in die Entwicklung und den heutigen Stand der Bodensee-Schule St. Martin in Friedrichshafen, 1971 gegründet als Grund- und Hauptschule und bundesweit bekannt geworden durch den Film „Treibhäuser der Zukunft“ von Reinhard Kahl (2004). Weiterentwicklung zur Werkrealschule sowie heute zu einem Bildungszentrum mit Inklusionsschülern und Besuchern des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums, um in der Schülerschaft keine einseitige Schieflage in Richtung Abitur entstehen zu lassen. Das Zusammenwirken der Marchtaler-Plan-Schulen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart und die Trägerschaft durch eine eigene örtliche Stiftung ermöglichten es der Bodensee-Schule St. Martin überaus erfolgreich nicht nur neue und eigene pädagogische und didaktische Wege zu gehen, sondern im Zusammenwirken von Schülern, Eltern und pädagogischen Mitarbeitern eine besondere Schulkultur zu entwickeln, die der vorliegende Bericht erläutert. Die Bodensee-Schule wurde zweimal für den Deutschen Schulpreis nominiert und kam beide Mal in die engste Auswahl der Schlussrunde. Stichwörter: Schulentwicklung, Schulkultur, Gelingensfaktoren gute Schule, Kindorientierung, Schülerorientierung, Blick-über-den-Zaun-Schule, Wertebasis, Reformpädagogik
Auf seiner Sitzung am 16.01.2019 hat sich der Landeselternbeirat intensiv mit dem Thema „Hauptschule/ Werkrealschule (HS/WRS)“ befasst. Zu diesem Themenkomplex erreichen den LEB viele zum Teil sehr besorgte Nachfragen aus der Elternschaft. Aber auch die Mitglieder des LEB sind über die aktuellen Entwicklungen besorgt, weshalb der LEB einhellig dieses Thema als Schwerpunktthema seiner Januarsitzung gewählt hatte. Besonders hat uns gefreut, dass wir Herrn Prof. Dr. Weingardt von der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg als Referenten gewinnen konnten. Er ist einer der kompetentesten baden-württembergischen Wissenschaftler zu dieser Thematik und darüber hinaus vielen im LEB durch sein zukunftsorientiertes und erfolgreiches Konzept der „0ffenen Bürgerschule“ bekannt. Stichwörter: Landeselternbeirat Baden-Württemberg, Hauptschule, Werkrealschule
Was unterscheidet Schulformen im Inneren, in Zielsetzungen, Methoden, Anforderungen, Begründungen? Insbesondere für das Verhältnis von Realschule und Gemeinschaftsschule stellt sich die Frage, wie viel Kontinuität, Gemeinsamkeit oder Gegensätzlichkeit beide Schulformen kennzeichnet. Dieser Beitrag ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil werden Entwicklungen und Veränderungen hinter (gleichbleibenden) Schulartbezeichnungen geschildert, die bei einer vergleichenden Betrachtung von Gemeinschaftsschule und Realschule mitbedacht werden müssen. Im zweiten Teil soll gezeigt werden, worin sich Realschule und Gemeinschaftsschule im Kern unterscheiden. Stichwörter: Realschule, Gemeinschaftsschule, Gymnasium, Baden-Württemberg
Der folgende Beitrag berichtet vom Beginn und Entwicklungsprozess einer Göttinger Grundschule vor 50 Jahren, als „Schulentwicklung“ – sieht man von den Schulen der Reformpädagogik vor 1933 ab – noch in den Kinderschuhen steckte. Dieser Bericht ist ein ausgezeichnetes Beispiel für bis heute unverändert gültige Gelingensfaktoren: Schulleitung und Kollegium müssen vor allem Lernen neu denken und Schule und Unterricht vom lernenden Schüler her strukturieren; sie müssen lernen, dass das Gelingen einer guten Schule vor allem auch abhängt vom Wohlbefinden und der Gesundheit aller in ihr Arbeitenden und Lernenden; „Heterogenität“ und „personalisiertes Lernen“ hießen damals „innere Differenzierung“: die Grundlage erfolgreichen Lernens für alle Schüler; sie müssen eine gemeinsame pädagogische Basis haben, die Eltern eingeschlossen, um zusammen mit den Schülern eine neue Schul- und Lernkultur zu verwirklichen, die nicht auf gute Noten fixiert ist, sondern sich vor allem an „Schule als Weg des Kindes“ orientiert: Persönlichkeitsentwicklung, selbstständiges Lernen, Förderung sozialer Kompetenz. Stichwörter: Grundschule, Schulentwicklung, neue Lernkultur, neue Schulkultur, Individualisierung, Selbstwirksamkeitserfahrung, soziales Lernen, Schülerpersönlichkeit
In Baden-Württemberg wurde das Schulgesetz geändert. Gegen den Rat aller Fachleute, insbesondere der Schulrät/innen, sollen Aufsicht und Beratung der Schulen getrennt werden. Das führt zu absurden Konsequenzen. Stichwörter: Schulaufsicht, Schulberatung