Lehren & Lernen 5/2018 Toleranz – im Islam – Besserer Unterricht durch empirische Bildungsforschung
11,20 CHF
Produktinformationen "Lehren & Lernen 5/2018 Toleranz – im Islam – Besserer Unterricht durch empirische Bildungsforschung"
Inhalt
- Toleranz – im Islam
- Zur Geschichte des Toleranzbegriffs von Gerhard Ziener
- Religiöse Toleranz aus alevitischer Sicht von Hüseyin Aðuiçenoðlu
- Moral des Pluralismus und Toleranz im Islam von Abdelmalek Hibaoui
- Der Koran – eine Entdeckung auch für Christen von Karl-Josef Kuschel
Empirische Bildungsforschung oder schulinterne Unterrichtsentwicklung?
- Besserer Unterricht durch empirische Bildungsforschung von Ulrich Herrmann
Panorama
- Schulkompromiss in NRW mit fünf weiterführenden Schulen von Valentin Merkelbach
| Produkttyp: | Zeitschrift |
|---|
Seitenzahl: 40 Seiten
Erscheinungstermin: 18.05.2018
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Eine ROT-GRÜNE Minderheitsregierung von NRW einigte sich 2011 mit der CDU auf einen Schulkonsens, in dem die drei Parteien „in allen Landesteilen ein ausreichendes und vielfältiges öffentliches Schulwesen“ gewährleisten, das aus Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien, Gesamtschulen und einer neuen Schulform, der Sekundarschule, bestehen soll. Die neue SCHWARZ-GELBE Landesregierung 2017 behält die Schulstruktur bei, setzt aber schulpolitisch neue Akzente.
Der Toleranzbegriff spielt für das moderne, im Zuge der sogenannten alevitischen Renaissance des letzten Vierteljahrhunderts neu belebte Alevitentum neben Pluralismus und Säkularismus, also der Forderung nach religiöser Neutralität des Staates, eine zentrale Rolle. Auch wenn die Aleviten als aufgeschlossen gelten gegenüber neuen Ideen und Tendenzen, was sich auch religionsgeschichtlich und theologisch erklären lässt, so sehen sie doch in der unbedingten Bejahung von Pluralismus und religiöser Toleranz keineswegs nur eine eklektische Übernahme beliebiger Traditionen oder eine modische Attitüde, sondern begründen sie mit einer religiösen Tradition, die jeden Absolutheitsanspruch zurückweist.