Lehren & Lernen 11/2019 Schulentwicklung II
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Produktinformationen "Lehren & Lernen 11/2019 Schulentwicklung II"
Aus dem Inhalt:
- Begabungsförderung als Motor der Schulentwicklung
- Von der Tafel zum Tablet – Von der Idee zum iPad
- Von der pädagogischen Vision zu einer l(i)ebenswerten Schule
- Handlungsfelder digitalen Schulmanagements
- „Leben und Lernen in Vielfalt und Verschiedenheit“
| Produkttyp: | Zeitschrift |
|---|
Seitenzahl: 40 Seiten
Erscheinungstermin: 22.11.2019
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Zum Schuljahresbeginn 2009/10 ging die Schulstiftung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg mit einer neu gegründeten Schule an den Start. Heute ist die Evangelische Jenaplanschule am Firstwald eine staatlich anerkannte Grund- und Gemeinschaftsschule mit einer lebendigen Schulgemeinde, die mit ihrem reformpädagogischen Profil die Schullandschaft befruchtet und bereichert. Ein langer Weg vielfältiger Schulentwicklungsprozesse wird im Folgenden beschrieben. Stichwörter: Schulentwicklung, Jenaplanschule, Gemeinschaftsschule, Schulgemeinde
Die fortschreitende Digitalisierung verändert unsere Arbeitswelt massiv. Der folgende Beitrag setzt sich mit der Frage auseinander, inwiefern die digitalen Möglichkeiten auch das Management von Schule betreffen und die Schulleitung in ihrer Arbeit unterstützen können. Dabei werden Handlungsfelder eines digitalen Schulmanagements (DSM) gezeigt, systematisiert und innerhalb eines Rahmenmodells verortet. Praxiseinblicke liefern Schulleiter aus Baden-Württemberg, die im Rahmen einer Interviewstudie zu Möglichkeiten und Grenzen von digitalen Medien in der Schulleitungsarbeit befragt wurden. Stichwörter: Digitalisierung, Schulmanagement, Schulleitung, schulinternes Info-Management
„Leben und Lernen in Vielfalt und Verschiedenheit“ – unter diesem Motto nahm mit dem Schuljahr 2009/10 die Evangelische Jenaplanschule am Firstwald, zunächst als Grundschule konzipiert, ihren Betrieb in Trägerschaft der Schulstiftung der Ev. Landeskirche in Württemberg auf (zum Jenaplan s. Kasten). Eine „anders gedachte“ Schule sollte es sein, die sich abhebt von üblichen Schulen und mit ihrem Schulkonzept die Schullandschaft bereichert – eine „Schule für alle“, die das Kind in seiner Individualität und Persönlichkeit in den Blick und dessen Lern- und Lebensbedürfnisse ernst nimmt: die Neugier, mit der Kinder als Schulanfänger beginnen, über eine lange Schulzeit zu erhalten; ihnen Raum zu schaffen zur Entfaltung ihrer Potenziale; die Schulgemeinschaft als Ort des Miteinanders zu erleben, mitzugestalten und deren Teil zu sein – das waren die pädagogischen Zielgedanken bei der Gründung.
Das „Digitale“ ist überall und somit auch in der Schule. Damit es dort auch eine sinnvolle Umsetzung erfährt und nicht als Wildwuchs in seinen negativen Auswirkungen (z. B. Cybermobbing) wuchert, sondern, wie es von Seiten der Politik gewünscht ist, auch strukturiert, didaktisch zielführend eingesetzt wird, sind viele Schritte an Überlegungen, Fragen und dann Umsetzungen und Anschaffungen notwendig. Beginnend und ausprobierend in ersten Projektphasen, die im nächsten Schritt zur Verstetigung führen, um am Ende in ein Konzept zu münden, sind Wegmarken eines Weges, der an der Ev. Schule Schloss Gaienhofen gegangen wurde. Dass nur ein Konzept am Ende stehen kann, ist nicht nur für die Evangelische Schule selbstverständlich; denn nur ein solches kann ein Baustein der eigenen Schulentwicklung werden und sein. Es muss dazu nach dem Mehrwert gefragt und Vertrauen zwischen allen Beteiligten (Schüler, Eltern und Schule) hergestellt werden, damit im Abschluss das „Digitale“ endlich sinnig im Schul-Alltag Einzug findet. Stichwörter: Schulentwicklung, Vertrauen, Digitalisierung, Tablet, iPad
Für das Salvatorkolleg Bad Wurzach stellte sich in den 90er-Jahren die Herausforderung, die Tradition und Zielsetzung der Schule herauszuarbeiten und kommunizierbar zu formulieren. Es entstand als Erstes ein grundlegendes Leitbild mit vier Profilsäulen. Als Zweites wurde das Projekt Begabungsförderung Grundlage für die Entwicklung eines Schulprogramms: jedoch nicht die Förderung von Hochbegabung, sondern eine integrative Begabungsförderung von Stärken, Potenzialen und Kompetenzen aller Schülerinnen und Schüler. Lehrkräfte erlebten in den Projektgruppen „Laborsituationen“, in denen Lernen ganz grundlegend erfahrbar wird. Daraus entstanden zahlreiche Formate der Lernbegleitung und ein verändertes Verständnis der Lehrerrolle. Stichwörter: integrative Begabungsförderung, Lernbegleitung, Lehrerrolle, Schulentwicklung, Schulprofil, Persönlichkeitsentwicklung, Enrichment-Programme, Selbststeuerung, Kompetenzentwicklung