Quellen und Texte 63/2015
| Anzahl | Stückpreis |
|---|---|
| Bis 11 |
5,60 CHF
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| Ab 12 |
4,20 CHF
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Produktinformationen "Quellen und Texte 63/2015"
Die Quellen und Texte erscheinen zu jeder Kunstmappe. Sie enthalten Materialien wie z. B. Selbstzeugnisse der Künstler, Texte zu Werk, Person und Epoche, bzw. zum historischen Hintergrund.
Nackt wird der Mensch geboren, und so schnell wie möglich wird sein empfänglicher Körper in schützende Tücher gewickelt. Und wenn er stirbt, verlässt er diese Welt in den meisten Kulturen der Welt nicht unbekleidet, sondern eingehüllt. Dabei ist die bloße Haut ein bemerkenswertes Phänomen. Mit etwa zwei Quadratmetern ist sie die größte und auch eines der sensibelsten Organe des Menschen. Sie bietet Schutz vor Verletzungen, reguliert die Körpertemperatur und Feuchtigkeit und lässt uns Wärme, Kälte, Schmerz und Wohlbehagen spüren. Körper und Haut erfahren im Lauf des Lebens mannigfaltige Umformungen. Sie offenbaren die unausweichlichen Spuren von Arbeit, Krankheit und Alterung, sie werden mal stolz gezeigt oder verschämt versteckt und durch sportliche Übung oder plastische Eingriffe in Form gebracht. Die Haut wird als Ausdruck der Körpersprache begriffen, sie wird gebräunt, gebleicht, geschminkt und geschmückt oder durch Tätowierungen und Piercings akzentuiert.
Die Kleidung schließlich – zunächst aus Tierhäuten und Fellen – ist nicht nur praktischer Schutz und Hülle, sondern hat seit jeher auch vielerlei gesellschaftliche Funktionen. Sie dient als Indikator des sozialen Status und Insignien der Macht, als Zeremonialfrage als Mittel modischer Distinktion, zur Verhüllung körperlicher Mängel oder als Verstärkung erotischer Reize, ja selbst als uniformer Zwang. Man denke nur an Sträflingskleidung oder an die Bräuche muslimischer Kulturen zur Unterdrückung des weiblichen Geschlechts.
Wie sich die Beziehungen zwischen „Körper, Haut und Hülle“ in der bildenden Kunst darstellen, will die aktuelle Mappe der „Meisterwerke der Kunst“ an zwölf ausgewählten Beispielen wenigstens punktuell beleuchten. Die zu betrachtenden künstlerischen Positionen reichen von der sogenannten 3. Zwischenzeit der altägyptischen Kunst um 800 v. Chr. bis in unsere aktuelle Gegenwart hinein.
| Produkttyp: | Broschüre |
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Format: DIN A5
Seitenzahl: 80 Seiten
Erscheinungsjahr: 2015
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Nichts ist uns näher als unser eigener Körper. Täglich beschäftigen wir uns mit ihm, dieser fragilen Hülle, die uns von unseren Mitmenschen und der Außenwelt trennt. Die Kunstgeschichte ist voll von Meistern, die in ihren unsterblichen Schöpfungen dieser zutiefst menschlichen Faszination Ausdruck verliehen haben. Einen Einblick auf dieses Schaffen bietet die neue Kunstmappe Meisterwerke der Kunst – Körper, Haut und Hülle. In qualitativ hochwertigen Kunstdrucken werden mitreißende Kreationen alter und neuer Künstler/innen vorgestellt. Das dazugehörige Begleitheft liefert zu den einzelnen Bildern detailreiche Erläuterungen, die den historischen Kontext und die Motivation der Schöpfer beleuchten. Die zusätzlichen Schwarz-Weiß-Abbildungen bereichern die Texte. Gerade für Kunsterzieher/innen ein bedeutsames und informatives Lehrmittel. Um zusätzliche Textquellen zu erschließen, wird seit nunmehr drei Jahrzehnten zusätzlich das Heft Quellen und Texte zur jeweiligen Kunstmappe herausgegeben. Auch das zusätzlich lieferbare Heft enthält entsprechende Materialien wie zum Beispiel Selbstzeugnisse der Künstler, Texte zu Werk, Person und Epoche bzw. zum historischen Hintergrund. Werke von folgenden Künstler/innen sind enthalten: Sarg des Penju | Jan van Eyck | Juan de la Huerta und Antoine le Moiturier | Hyacinthe Rigaud | Francisco de Goya | Bisonrobe des Mandan-Häuptlings Mató Tópe | Oskar Schlemmer | René Magritte | Christian Dior | Michelangelo Pistoletto | Cindy Sherman | John Coplans