Kerzenboote
16,40 CHF
Produktinformationen "Kerzenboote"
Knatterboote, Tuckerboote, Kerzenboote – wer kennt sie nicht?
Zuerst war es nur der Neuentwurf eines liebevoll konzipierten Kerzenbootes, dieses millionenfach, mittlerweile fast ausschließlich in Indien und China produzierten Bootes, das in unseren Verlagshänden lag, und uns zeigte, dass das Kerzenboot immer noch aktuell ist und die Herzen unserer "Dampfleser" entzücken wird. Wir mussten uns allerdings eingestehen, dass wir bei diesem typischen Kinderspielzeug die Jugendlichen und Kinder bisher vernachlässigt hatten. Unser hohes Anspruchsniveau, das uns immer am Herzen liegt, bedurfte einer didaktischen Reduktion, um hier angemessen handeln zu können.
Mit Kerzenboote stellen wir Bootsentwürfe, z. B. aus Milchtüten, Blechdosen oder ausgebuffte Neuentwürfe von Tuckerbooten vor, ergänzt mit detaillierten Anleitungen und eindrucksvollen Fotos. Unsere langjährigen Leser, aber auch Lehrer:innen, Werkstattmeister:innen und Kinderpädagog:innen, finden in dieser Ausgabe spannende und anwendungsbezogene Anregungen. Die letzten physikalischen "Geheimnisse" konnten wir allerdings dem Knatterboot mit seinem typischen Reaktionsantrieb, auch mit unserem aus Glas nachgebildeten Motor und den teilweise aufwendigen Berechnungen nicht enträtseln, wenngleich zwei angemeldete Gebrauchsmuster als das Produkt dieser Bemühungen angesehen werden können.
Alle an Selbstbau und Tüfteln Interessierte finden hier spannende und anwendungsbezogene Anregungen.
| Produkttyp: | Buch |
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Autor: Jens Johannsen
Format: DIN A4
Seitenzahl: 88 Seiten
Erscheinungstermin: 15.10.2012
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Bau- und Betriebsempfehlungen für Modell-Durchlaufkessel mit Prinzip, Konstruktion und Speisung.
Die Reihe „Wie baue ich mir selbst“, die ersten in Deutschland veröffentlichten Anleitungen zum Bau eines Radios, Segelflugzeuges, Kleinautomobils und anderer Gegenstände, erreichte die beachtliche Anzahl von 305 Bauanleitungen und ist im Verlag Hermann Beyer, Leipzig erschienen. Das Faksimile des Bandes 39 Dampfmaschinen ist eine originalgetreue Reproduktion dieses historisch wertvollen gedruckten Bandes, welches um 1925 erschienen ist. Aus der Einleitung:Wenn wir heute vor dem Schaufenster eines Mechanikers oder eines Spielwarenhändlers stehen, wird manchem von uns der Wunsch kommen, eines solcher schönen Maschinenmodelle, die da ausgestellt sind, zu besitzen. Für viele wird es ein frommer Wunsch bleiben, In jetzigen Zeiten lassen sich nicht so unendlich hohe Summen für solche Sachen anlegen. Da heißt es also: verzichten. Doch wir wissen einen Ausweg! Unsere eigene Handfertigkeit soll uns in den Besitz eines ebenso schönen Maschinenmodells bringen, dass wir an Hand der folgenden Anleitung selbst herstellen wollen. Diesmal soll es also eine Modell-Dampfmaschine werden. Die im Nachstehenden beschriebene Maschine ist ein äußerst bewährtes Modell, das sich auszeichnet durch technisch korrekte Ausführung. Wir wollen damit nicht nur spielen, sondern auch daan lernen. Der Bau ist einfach, komplizierte Teile sind vermieden. Es dürfte daher auch dem weniger Geschickten nicht schwer fallen, eine brauchbare Maschine zusammenzustellen. Ich wählte als Vorlagezeichnung einen Modellbogen, auf dem die zusammengebaute Maschine in zwei Ansichen dargestellt ist. Die inneren Hälften sind aufgeschnitten. Die notwendigen Maßlinien sind in Millimetern eingetragen. Es soll der Text nur ein besseres Verstehen ermöglichen dem, der die Zeichnung nicht richtig lesen kann. In der Hauptsache wollen wir uns an die Skizzen halten. Die Herstellung der einzelnen Teile geschieht fast ausschließlich aus Gußeisen. Zum Gießen sind wiederum Modelle nötig, die man sich also zuerst anzufertigen hätte. Um diese Arbeit im Einzelnen zu sparen, ist der Verfasser bereit, die gedrehten bzw. gebohrten Gußteile zu besorgen. Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass ich die Einzelteile zum Selbstkostenpreis abgebe lediglich deshalb, um auch dem weniger Erfahrenen und minder Bemittelten in die Lage zu versetzen zu können, sich für billiges Geld eine recht brauchbare Maschine zu bauen. Anfragen wolle man richten an den Verfasser nach: Elsterwerda, Gartenstraße. W- Hoffmann.
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Eine Hommage an Roland Reichelt und die Kunst des Modellbaus Im Zeitraum von 1991 bis circa 2018 hatte Roland Reichelt in Chemnitz kunstvoll gestaltete Heißluftmaschinen in Kleinserien als „Ein-Mann-Betrieb“ mit einfachsten Mitteln hergestellt. Für die Produktion verwendete er in seiner kleinen Heimwerkstatt, die er selbst humorvoll als „Urwaldschmiede“ bezeichnete, selbstkonstruierte, aus Resten improvisierte „Werkzeugmaschinen“, über die wir heute nur noch staunen können. Einer breiteren Öffentlichkeit wurden die Reichelt-Heißluftmotorenmodelle erstmals auf dem Modellbautreffen in Bisingen 1992 vorgestellt. Im Laufe der Jahre kamen ständig Neuentwicklungen hinzu, die in Kleinserien gebaut wurden. Nachdem der Autor dieses Buches aus Materialsätzen (Gussteile und Halbfabrikate) und Plänen von Roland Reichelt ab dem Jahre 2017, also in der Schlussphase der Firma Reichelt, diverse Motoren gebaut hatte, wollte er nun auch das besonders kunstvolle „Barockmodell“ bauen, das einst nur in wenigen Exemplaren aufgelegt wurde. Für das Modell hat der Autor während des Baus einen Satz Handzeichnungen erstellt. „Heutzutage macht man so etwas computerunterstützt per CAD-Software, aber ich bin wohl einer der letzten „Dinosaurier“, die noch per Hand am Reißbrett zeichnen“, so Autor Volker Koch. Anhand dieser Zeichnungen werden die Leser und Leserinnen dieses Buches in die Lage versetzt, den Barockmotor nachzubauen. Den Bau des in diesem Buch beschriebenen „Barockmotors“ nach den Vorstellungen des Autors wurden von Herrn Reichelt kritisch-humorvoll begleitet, wobei in den verschiedenen Baustadien Fotos per „WhatsApp“ ausgetauscht wurden. Durch viele konstruktive Hinweise zu technischen Details hat Roland Reichelt zum Gelingen des Barockmotors maßgeblich beigetragen.
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