Bauplan-Download: Bauanleitung für eine E-Lokomotive der Baureihe 243 im Maßstab 1:11
1982 war sie zum ersten Mal zu sehen: die E-Lokomotive der Baureihe 243 aus dem Lokomotivwerk in Hennigsdorf.
Es handelt sich um eine schmucke Mehrzwecklokomotive mit der Achsfolge Bo’ Bo’. Die Mehrzahl dieser Maschinen war in markantem Rot mit weißen Streifen unterwegs, aber es gab auch Sonderausführungen wie z. B. vorwiegend Weiß mit rotem Streifen, die „Weiße Lady“. Auf jeden Fall ist diese Maschine in ihrer Zeit ein Hingucker gewesen und fährt bis heute noch zuverlässig im Netz der DB.
Historische Modelle für die personentragende Gartenbahn in Spurweite 5 Zoll gibt es mannigfach, relativ junge Maschinen sind eher die Ausnahme. Das war der Anlass, ein solches Modell im Maßstab 1:11 zu entwerfen. Es sollte robust sein, einfach nachzubauen, eine große Motorleistung haben und mit möglichst kleinen Kurvenradien klarkommen.
Herausgekommen ist ein Modell mit einer Antriebsleistung von 1000 Watt. In den Triebdrehgestellen sitzen je zwei Motoren mit je 250 W und über Zahnriemen ist ein Einzelachsantrieb realisiert. Somit entfällt ein Getriebe, die Lokomotive fährt leise und zuverlässig und die Kraftübertragung erfolgt über alle Achsen. Diese Antriebsleistung, gepaart mit einem Lokgewicht von ca. 87 kg (einschließlich Akkus), sollte jedem Anspruch auf der Gartenbahn gerecht werden. Schwere Publikumszüge und/oder Steigungen sind damit kein Problem.
Triebdrehgestelle und Rahmen sind für einen Kurvenradius von neun Metern ausgelegt, es sind aber im Extremfall auch Kurvenradien bis minimal sechs Meter möglich.
Auf Grund der Größe der Maschine (LüP 1507 mm) und ihres Gewichtes kann der Transport eine Herausforderung werden. Deshalb ist konstruktiv vorgesehen, dass vorn und hinten je ein 10-mm-Rundstahl in den Rahmen eingesteckt werden kann. Daran kann die Lok von zwei Personen getragen oder an ein Hebezeug gehangen werden.
Im Wesentlichen ist die BR 243 so konstruiert, dass fast alle Teile verschraubt werden. Nur selten und in Ausnahmefällen muss gelötet werden. Der Nachbau sollte auch für den nicht so versierten Modellbauer kein Problem darstellen, aber eine normale Werkstattausrüstung sollte unbedingt vorhanden sein. Der Zugang zu einer Drehmaschine und zu einer Fräsmaschine ermöglicht die Eigenanfertigung einiger Teile.
Für alle anspruchsvollen Blechteile wird der Laserzuschnitt empfohlen. Die dafür notwendigen Dateien im Format *.dxf können separat hinzu bestellt werden.
Wer aber auf Eigenanfertigung setzt, findet in den Zeichnungen alle notwendigen Informationen. Nachfolgend werden die einzelnen Baugruppen und ihre Herstellung beschrieben. Die Beschreibung erfolgt in der
Reihenfolge, wie sinnvollerweise auch gebaut werden sollte.
Der Bauplan ist nur als Download in unserem Webshop erhältlich und beinhaltet eine Baubeschreibung mit vielen Bildern und 29 Einzelplänen für sämtliche Teile.
Für viele Teile bietet es sich an, dass sie durch das moderne Laserschnittverfahren hergestellt werden können. Inzwischen gibt es diverse Firmen, die diese Arbeiten für bezahlbare Preise ausführen. Die vom Autor getesteten Laserschnittdateien im Format *.dxf zum Preis von € 95,– können Sie zusätzlich zum Bauplan beziehen (sh. Optionen).
Der Bauplan sowie die Laserschnittdateien stehen Ihnen nach Bestellabschluss sofort unter Mein Konto/Sofortdownloads zur Verfügung.
Bestellvarianten: | Download |
---|---|
Produkttyp: | Bauplan |
Baubeschreibung mit 29 Planzeichnungen
Format: DIN A4
Erscheinungstermin: 14.02.2023
Verwandte Artikel
Version 2 mit 4 Aborten ohne Dachlüfter
Version 1 mit 3 Aborten und Dachlüftern