Bauplan: Das SBB-Krokodil Be 6/8 III – eine Bauanleitung
Der Bauplan des Modells SBB-Krokodil Be 6/8 III beinhaltet sage und schreibe 25 Planzeichnungen im Format DIN A2, Stücklisten aller benötigten Teile und ein umfassendes Begleitheft (32 Seiten, DIN A4, farbig) mit detaillierter Baubeschreibung.
Für den schweren Güterzugdienst auf der extrem kurvigen und steigungsreichen Gotthardstrecke beschafften die Schweizerischen Bundesbahnen zu Beginn der zwanziger Jahre des vorigen Jahrhunderts elektrische Gelenklokomotiven, die auf Grund der langen, flachen Vorbauten und ihres dreiteiligen Lokomotivkastens an das Erscheinungsbild eines Krokodils erinnerten. Wer einmal das SBB-Krokodil im Einsatz oder wenigstens im Verkehrshaus Luzern gesehen hat, kann sich dem gewaltigen, majestätischen Eindruck nicht entziehen. Da diese Lokomotive kräftig ist und bauartbedingt auch mit geringen Kurvenradien auskommt, ist sie nahezu ideal für den Einsatz bei personenbefördernden Gartenbahnen. Das Modell kann zum Transport schnell und werkzeuglos in drei Teile zerlegt werden. Diese Gründe - neben der grandiosen Optik dieser Maschine - bewegten den Autor ein Modell im Maßstab 1:11, also für die Spurweite 5 Zoll, zu entwerfen.
Es existieren im Original die Baureihen Ce 6/8 II, Be 6/8 II und Be/Ce 6/8 III. Die Maschinen sind ähnlich, weisen aber doch auch äußerlich deutliche Unterschiede auf. Für diese Bauanleitung wurde das Modell Be 6/8 III zugrunde gelegt. Das Modell besteht wie das Original aus drei wesentlichen Teilen: Je ein vorderes und ein hinteres Triebdrehgestell, verbunden durch den Wagenkasten (Führerhaus). Die beiden Triebdrehgestelle sind mechanisch baugleich. Im Modell beinhaltet das hintere Triebdrehgestell die Elektronik, der Wagenkasten trägt die Batterien und das vordere Triebdrehgestell ist leer. Die Antriebe - je Triebachse ein eigener Antrieb - wurden vorbildwidrig in den Rahmen verlegt.
An den jeweiligen Stellen der Beschreibung wurde versucht, beispielhafte Bezugsquellen zu nennen. Die detaillierte Materialübersicht mit den jeweiligen beispielhaften Bezugsquellen ist in der Stückliste im Anhang dargestellt. Die Materialaufstellung berücksichtigt nicht bestimmte übliche Standardteile wie Unterlegscheiben, Sicherungsringe usw.
Jetzt zusätzlich als Download erhältlich: Laserschnittdateien
Für viele Teile bietet es sich an, dass sie durch das moderne Laserschnittverfahren hergestellt werden können. Inzwischen gibt es diverse Firmen, die diese Arbeiten für bezahlbare Preise ausführen. Im beschriebenen Modell wurden viele Teile so angefertigt. Aus der Stückliste geht hervor, für welche Teile Laserschnittdateien im Format *.dxf vorliegen und zusätzlich zum Bauplan unter Optionen bestellt werden können. Die Teile, für die der Laserzuschnitt vorgesehen ist, sind in den Zeichnungen nur mit den Hauptmaßen bemaßt. Alle weiteren Informationen sind in Laserschnittdateien zu finden und können bei Bedarf auch mit einem DXF-Viewer ausgelesen werden.
Produkttyp: | Bauplan |
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Erscheinungstermin: 19.07.2017
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