Bauplan: Bohrmaschinenständer
Ergibt es heute überhaupt einen Sinn, bei der Fülle von Bohrmaschinenständern, Tischbohrmaschinen und Säulenbohrmaschinen im Angebot der Baumärkte und Fachgeschäfte und das zu sehr günstigen Preisen, an einen Selbstbau zu denken.
Es ergibt einen Sinn! Denn die in diesem Bauplan vorgestellte Maschine hat Eigenschaften, die man bei den im Handel angebotenen Geräten vergeblich sucht.
Durch ein Gewicht im Hauptrohr wird das Gewicht des Schlittens aufgehoben. Maschinenschlitten und Gewicht sind durch ein Stahldrahtseil miteinander verbunden. Der Maschinenschlitten kann dadurch scheinbar schwerelos auf- und abgleiten und kann in jeder beliebigen Höhe stehen bleiben. Der Kraftaufwand zum Bewegen des Schlittens ist minimal, wodurch sehr gefühlvolles Bohren möglich ist. Der nutzbare Hub liegt bei über 500 mm. Bei Verwendung eines Kreuzschlittens können mit der Maschine auch kleine leichte Fräsarbeiten in Holz, Kunststoff oder in weichem Metall durchgeführt werden, was natürlich eine präzise Handbohrmaschine voraussetzt.
Für besondere Fräs- oder Schleifarbeiten kann die Maschinenaufnahme so gedreht werden, dass die Handbohrmaschine aus der vertikalen in die horizontale Lage kommt. Der gesamte Aufbau der Maschine ist so stabil, dass auch leichte Einpressarbeiten damit erledigt werden können. Dazu trägt auch die Zahnstange und das breite Zahnrad 1,5 m bei. Steigt man von einer handelsüblichen Bohrmaschine mit Pinolenhub 50...80 mm und Pinolenrückstellung mittels Feder auf die vorliegende Maschine um, kommt Freude auf, besonders wenn die Maschine auch noch mittels Fußschalter ein- und ausgeschaltet und die Drehzahl durch ein geeignetes externes Phasenanschnittgerät drehzahlgeregelt werden kann. Gewinde herunter bis zu M3 lassen sich so schneiden bzw. senkrecht ansetzen.
Produkttyp: | Bauplan |
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Erscheinungstermin: 01.01.2006
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