Als Techniklehrer kommunizieren wir mit unseren Schülerinnen und Schülern
auch über Werkzeuge. Wir müssen unser Handwerkszeug beherrschen,
immer wieder übend praktizieren und die Handhabung spezifizieren. Dazu
gehört auch ein umfassendes Wissen über die vorhandenen Werkzeuge –
für uns selbst und für die Jugendlichen.
Inhalte des Technikunterrichts sind
laut Hüttner in wichtigen
Bereichen der nahen Lebenswelt der
Lernenden zu suchen und werden
aus „technisch geprägten Handlungsfeldern
abgeleitet“. Der Bereich Transport
und Verkehr ist ein solches Handlungsfeld:
In Deutschland gibt es 7300
Kilometer Binnenwasserstraßen, im
Umfeld aller Schülerinnen und Schüler
dürften sich welche befinden. Es
kann daher davon ausgegangen werden,
dass sie mit der Binnenschifffahrt
bereits in Berührung gekommen sind.
Und in der Regel finden sich Wasserstraßen
und Häfen in erreichbarer Nähe
jeder Schule in Deutschland.
Die Frage nach der Bedeutung technischer Dinge im menschlichen Leben
spielt in der Sozial- und Kulturpsychologie eine zentrale Rolle. Auf der
Grundlage historischer Analysen der Entwicklung des Psychischen zeigt
dieser Beitrag den inneren Zusammenhang zwischen psychologischen,
technischen und gesellschaftlichen Prozessen und beschreibt die Rolle
menschlicher Subjektivität und Handlungsfähigkeit bei der Hervorbringung
der Welt der Technik. Darauf aufbauend werden theoretische und methodologische
Grundbegriffe psychologischer Technikforschung vorgestellt, die zu
einem Zusammenhangsdenken und integrierten Verständnis von Mensch
und Technik im alltäglichen Leben beitragen können.
Die Lehrpläne für das Fach Technik enthalten Technik in vielfältigen Formen:
Produktions- und Maschinentechnik, Energiegewinnung, Versorgung
und Entsorgung, Bautechnik und Mobilität – Aber wo ist hier Platz für die
Medizintechnik? Die moderne Lebenswelt ist voll davon. Der Bedarf und
Gebrauch an medizintechnischen Produkten steigt mehr als je zuvor. Wie
sehen das Techniklehrkräfte? In diesem Beitrag werden zentrale Begriffe
geklärt, Ergebnisse einer Befragung vorgestellt und im Kontext des Technikunterrichts
reflektiert.
Für viele Jugendliche ist es ganz selbstverständlich, dass sie mit ihren Eltern, mit
anderen Jugendlichen in einer Gruppe oder sogar schon ganz alleine mit dem
Flugzeug verreisen. Das Fliegen mit dem Flugzeug ist einerseits immer wieder
von Neuem faszinierend – viele Passagiere schauen aus der Kabine, hoch über
der Erde, und genießen den weiten Blick auf die unterschiedlichen Gegenden
unserer Erde. Andererseits gehört das Fliegen zu unserem Alltag und ist an kein
Alter gebunden, es wird als Selbstverständlichkeit angesehen. Hier wird in einem
mehrteiligen Beitrag eine Analyse des komplexen und spannenden „Systems“
Flughafen vorgestellt, aufbereitet für den Einsatz im Unterricht.
Für den Prozess des technikbezogenen
Lehrens und Lernens kommt
dem Technikfachraum eine wichtige
Funktion zu. Ein optimal geplanter und
ausgestatteter Fachraum ist Voraussetzung
für einen unfallsicheren und
lerneffizienten Technikunterricht. Trotz
dieser Relevanz wird die Planung,
Anlage, Einrichtung und Ausstattung
von Technikfachräumen innerhalb der
Techniklehrkräfteaus- und -fortbildung
eher selten thematisiert.
Haben wir die Technikphilosophie, die wir brauchen? Können wir auf
theoretische Konzepte zurückgreifen, die uns helfen, jüngste
Entwicklungen im Bereich der Technologien zu verstehen und
einzuschätzen? Die Fragestellung impliziert, dass Technikphilosophie
nicht nur ethisch relevante Folgeerscheinungen – und auch nicht nur
generelle Ansichten bezüglich des Technischen überhaupt – zum Gegenstand
haben soll, sondern konkrete Technologien in ihren Strukturen und
Wirkungszusammenhängen inden Blick zu nehmen hat.
Das Realisieren von elektrischen Schaltungen ist eine Standardaufgabe im
Technikunterricht. Hier wird ein Durchgangsprüfer vorgestellt, der sich
im Unterricht der 9. Realschulklasse vielfach bewährt hat. Der
Zeitaufwand beträgt ca. vier bis sechs Unterrichtsstunden. Mit diesem Gerät können Lötverbindungen, Leuchtmittel, Schalter, Kondensatoren und Halbleiterbauelemente geprüft werden.
Technisches Zeichnen ist ein wichtiger Inhalt und auch Kompetenzbereich
der technischen Bildung, über alle Altersstufen hinweg. Hier wird ein
Einblick in die Forschung zu Kinder- und Jugendzeichnungen gegeben sowie
die Rolle des Zeichnens beim Aufbau von Wissen betrachtet.
Lernen ist besonders erfolgreich, wenn es an vorhandenem Wissen ansetzt.
Ich befasste mich im Rahmen meiner Masterarbeit mit dem Vorwissen von
Grundschülern zur Fahrradschaltung. Wo müsste ich sie im Sachunterricht
‚abholen‘, wenn die Fahrradschaltung Thema wäre?
Haben wir die Technikphilosophie, die wir brauchen? Können wir auf theoretische Konzepte zurückgreifen, die uns helfen, jüngste Entwicklungen im Bereich der Technologien zu verstehen und einzuschätzen? Die Fragestellung impliziert, dass Technikphilosophie nicht nur ethisch relevante Folgeerscheinungen – und auch nicht nur generelle Ansichten bezüglich des Technischen überhaupt – zum Gegenstand haben soll, sondern konkrete Technologien in ihren Strukturen und Wirkungszusammenhängen inden Blick zu nehmen hat.
Es wird eine Prüfeinrichtung vorgestellt, die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 oder 10 selbst bauen und einsetzen können. Mit dieser lassen sich Prüfergebnisse erzielen, die in einigen Anwendungen beachtenswert geringe Abweichungen gegenüber wissenschaftlichen Messungen haben. Damit könnte der in den Technikwissenschaften so wichtige Bereich der Werkstoffprüfung im Technikunterricht aufgegriffen werden.
Die Einrichtung von Maker Spaces wird, egal ob an Schulen, Hochschulen oder anderen Orten im internationalen Raum, vorangetrieben. Die Idee dabei ist häufig, die Innovationsfähigkeit und die Kreativität zu verbessern. Oft finden sich dabei Schnittstellen zur institutionalisierten Bildung, die auch zu einer Professionalisierung der Idee als Maker Education führen. Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede die Maker Education und die allgemeine technische Bildung haben, wird internationalin der Forschung diskutiert.
Innovatorisches Scheitern, nicht innovatorischer Erfolg, ist der Regelfall! Das jedenfalls ist das Ergebnis von Untersuchungen, die sich darum bemühen, die Erfolgsquote von Innovationsprozessen zu messen. Mit einiger Regelmäßigkeit kommt dabei heraus, dass je nach Innovationstypus und je nach Branche zwischen 60 und 90 Prozent aller Vorhaben scheitern.
In der Produktentwicklung werden oftmals keine neuen Produkte entwickelt, sondern vorhandene variiert. Wie gelernte Produktentwickler dabei vorgehen, wird hier exemplarisch an einer Vorrichtung zum Buchbinden aus dem Do-it-yourself-Bereich dargestellt.
Die Befriedung zwischen dem Potential der Technik, den zu erwartenden Wirkungen und Nebenwirkungen sowie ihrer sozialen und politischen Beherrschbarkeit ist ein Dauerthema in der öffentlichen Diskussion. Trotz aller Appelle und guter Ratschläge ist das Spannungsverhältnis zwischen den Technik-euphorischen und TechnikskeptischenEntwürfen für die Zukunft nicht geringer geworden.
In diesem Projekt wird gezeigt, wie man einen Nistkasten mit einer Infrarot-Kamera baut und die Aufnahmen live streamt. Man lernt nicht nur etwas über Elektronik und Programmierung, sondern kann auch dazu beitragen, die Vogelpopulation einer Region zu unterstützen.
In der wissenschaftlichen Beratung von Politik und Gesellschaft sind mittlerweile viele Institutionen und Akteure unterwegs. Die Akademien der Wissenschaft gehören in prominenter Position dazu, sollen sie doch die Stimme der Wissenschaft bündeln und daraus gesellschafts- und politikrelevante Schlussfolgerungen ziehen. In Deutschland sind dies vor allem die Nationale Akademie Leopoldina, die in der Corona-Pandemie mehrfach mit markanten Stellungnahmen und Forderungen aufgetreten ist, und die DeutscheAkademie der Technikwissenschaften (acatech).
Ein alternativer Ansatz, der nachhaltig auf der Nutzung von erneuerbaren Energien beruht, sind Kleinwasserkraftanlagen. Ein Akku wird indiesem Fall nicht benötigt, da die Anlage in der Regel rund um die Uhr Energie erzeugt. Zudem ist in Nepal der Einsatz von Kleinwasserkraftanlagen naheliegend,da es in der Nähe der Ortschaften meist Bäche bzw. Bewässerungskanäle gibt. Das vorhandene Potenzial und die Zahl möglicher Standorte ist groß.
Das Koordinaten-System KOSY ist an Schulen seit Jahren eingeführt und wurde in dieser Zeit vielfach weiterentwickelt. Hier soll das Potential als pädagogischesMedium im Technikunterricht speziell für fächerverbindenden Unterricht aufgezeigt werden.