Es begann mit Ferien 2015 in Cornwall; Burgen, Schlösser, Tintagel, King Artus, Klosterruinen, wunderschöne Landschaften, Land’s End, raues Wetter und Museen. Zum Beispiel das Automuseum „Beaulieu“, das mit samt den riesigen Ländereien ein Muss ist, wenn man schon mal dort ist. Nebst den schönen alten Autos und Motorrädern ist dort ein uraltes Dampfmobil, der „Grenville-Dampfwagen“, zu bewundern. Ein Dampfwagen? Ja, warum denn nicht mal so etwas konstruieren und bauen?
Es gibt fertige Modelle, z. B. von Wilesco, die alle eine Berechtigung zur Existenz
am Markt haben, da sie gekauft werden.
Ich wollte allerdings ein Modell besitzen, das einer alten
Tischkreissäge ähnlicher sieht und dem Maßstab 1:10
entspricht. An dem Modell sollte jede grundlegende Funktion
erkennbar und auch seine typischen Bauteile vorhanden
sein.
Es gibt in den USA eine schwer zu überschauende
Menge an Museums- und Touristikbahnen, allerdings ergibt
die nähere Betrachtung, dass meist der Schwerpunkt
auf „Touristen“ liegt, gerne als Dinnertrain vermarktet und
fast immer mit Dieseltraktion. Falls Dampfloks vorhanden
sind, werden sie oft nur zu besonderen Anlässen eingesetzt.
Letztendlich bleiben ein paar Dampfzentren, die wirklich
spektakulär sind und an denen echter Eisenbahnbetrieb
im historischen Stil geboten wird. Leider liegen sie aber
nicht so bequem beieinander wie auf der sächsischen
Dampfroute…
Ich sah den Baukasten
in der Auslage eines Geschäfts und kaufte diesen. Die
Schachtel hatte eindrückliche Dimensionen, aber als ich
den Rumpf herausschälte, kamen mir Bedenken, Länge
52 cm, Breite 5,8 cm. Bei letzterem Maß lief es mir kalt
über den Rücken, denn meine Queen sollte unter Dampf
fahren. Da ich den Baukasten nun einmal besaß, machte
ich mich jedoch unverdrossen an die Arbeit...
Das hier beschriebene Dampfmaschinen-Modell
SE2 wurde von der britischen Firma Mamod ab
den 50er Jahren produziert. Anfangs noch mit
Messingschwungrad, später mit billigeren Zinkdruckgussteilen. Es ist eine einfachwirkende, oszillierende
Maschine mit Messing-Walzenkessel.
Nach längerer Zeit wollte ich wieder einmal eine
Dampfmaschine konstruieren und herstellen. Ich
wusste im Voraus, dass es mit dem Material ein
Problem geben würde.
Man
müsste mal nach Helsingør auf Seeland,
ca. 50 km nördlich von Kopenhagen
gelegen, fahren und die örtliche
Dampftechnik besichtigen. Es gibt dort
das dänische Museum für Seefahrt, ein
Wissenschafts- und Technikmuseum
und im Hafen kann auch ein Dampfschiff
besichtigt werden.
Als kleines Zwischenprojekt habe ich mir die Aufarbeitung
der Gradskala am Drehbank-Oberschlitten
vorgenommen. Ursprünglich war die
Gradskala an meiner Drehbank herstellerseitig eine
aufgeklebte Kunststofffolie, die aber mittlerweile so verschlissen
war, dass die Teilstriche nicht mehr zu erkennen
waren. Ich habe schon längere Zeit überlegt, wie
ich die Überarbeitung umsetze.
Fluidyne, was ist das denn? Im englischen Sprachraum
spricht man auch von einer „Liquid Piston Stirling Engine“,
also einer „Flüssigkolben-Stirling-Maschine“. Im Unterschied
zum „gewöhnlichen“ Stirling-Motor werden durch
die Flüssigkolben-Stirling-Maschine keine Drehbewegungen
erzeugt, die Maschine dient vielmehr zum Pumpen
von Flüssigkeiten.
Die Erfinder der Dampfmaschine und die Gelehrten
und Mechaniker, die oft ein ganzes
Leben für ihre „fixe“ Idee geopfert hatten, aus
Feuer und Wasser eine Kraft zu erzeugen, die der
Menschheit helfen sollte, mit ihren drängenden Problemen
fertig zu werden, ahnten nicht, welche Folgen ihre
Ideen haben würden.
In der Fachbuchreihe „DAMPF 15“ werden dampfbetriebene Wagen vorgestellt. Neben den bekannten
Mamod-Wagen ist hier der Bau eines robusten Löschwagens „Florian“ näher
beschrieben. Für den Bau dieses Fahrzeuges genügt eine „kleine“
Werkstatt mit Hartlötmöglichkeit und einer „kleinen“ Drehmaschine.
Anfang der 2000er Jahre war dies für den Autor die Grundlage, etwas
Ähnliches, aber unter der Verwendung von Altmaterialien zu versuchen.
Von einem Computergehäuse standen diverse Bleche zur Verfügung und ein
VHS-Videorecorderlaufwerk, präzise kugelgelagert mit Schwungrad, war
einfach zu schade, um es „in die Tonne zu kloppen“. Kann man damit
überhaupt noch etwas Sinnvolles anfangen? Um es vorwegzunehmen, die
Frage kann eindeutig mit „ja“ beantwortet werden.
Manchmal hat man so seine Eingebungen, die einen dazu verleiten, sich in
ein neues Projekt zu steigern. Ich suchte in einem britischen
Auktionshaus nach einem Dampfkessel. In einer Anzeige fand ich einen
Teilbausatz einer Maxitrak Dixi. Ein schöner hartgelöteter Kupferkessel
mit fertig bearbeiteten Zylindern und dem typischen Alugussrahmen. Die
Leistungsfähigkeit des Kessels kannte ich von meiner Java Mallet. Noch
war ich völlig offen, was aus den Teilen werden könnte. Da ich ja auch
bei den Straßendampfern aktiv bin, wurde auch in dem Bereich nach einem
Vorbild gesucht. Ich konnte mich aber zu keinem Vorbild zum Nachbauen
entscheiden. Irgendwann kam mir der Gedanke, die Java Mallet könnte eine
Schwester-Lok bekommen. Ich suchte daraufhin nach
Orenstein-und-Koppel-Lokomotiven im Internet. Die Recherche ergab, aus
dem B-Kuppler könnte man auch mit vertretbarem Aufwand eine
B1-Lokomotive erzeugen. Es fand sich eine B1-Feldbahnlokomotive einer
Zuckerfabrik auf Java. Die Ansicht von schräg vorne wurde dann zur
Vorbildumsetzung benutzt.
Manchmal hat man so seine Eingebungen, die einen dazu verleiten, sich in
ein neues Projekt zu steigern. Ich suchte in einem britischen
Auktionshaus nach einem Dampfkessel. In einer Anzeige fand ich einen
Teilbausatz einer Maxitrak Dixi. Ein schöner hartgelöteter Kupferkessel
mit fertig bearbeiteten Zylindern und dem typischen Alugussrahmen. Die
Leistungsfähigkeit des Kessels kannte ich von meiner Java Mallet. Noch
war ich völlig offen, was aus den Teilen werden könnte. Da ich ja auch
bei den Straßendampfern aktiv bin, wurde auch in dem Bereich nach einem
Vorbild gesucht. Ich konnte mich aber zu keinem Vorbild zum Nachbauen
entscheiden. Irgendwann kam mir der Gedanke, die Java Mallet könnte eine
Schwester-Lok bekommen. Ich suchte daraufhin nach
Orenstein-und-Koppel-Lokomotiven im Internet. Die Recherche ergab, aus
dem B-Kuppler könnte man auch mit vertretbarem Aufwand eine
B1-Lokomotive erzeugen. Es fand sich eine B1-Feldbahnlokomotive einer
Zuckerfabrik auf Java. Die Ansicht von schräg vorne wurde dann zur
Vorbildumsetzung benutzt.
Östlich von Hamburg, im wunderschönen Ostholsteinischen Hügel- und
Seenland, liegt Lütjensee, umrahmt von den romantischen Seen Großensee,
Mönchteich und dem Lütjensee. In der Großenseer Straße 17 wurden wir
fündig. Eine schier ,erschlagende’ Masse an historischer Technik wurde
hier zusammengetragen. Unter der Federführung des technischen Leiters
Mathias Klein werden hier seit 2002 Maschinen aller Art und Größen
gezeigt.
Seit einigen Jahren wartet in Kiel, in den Gebäuden des ehemaligen
Gaswerks, direkt am Nord-Ostsee-Kanal gelegen, das wunderschöne
„Maschinen Museum Kiel-Wik“ – kurz MMKW genannt – mit einer ziemlich
einmaligen Sammlung auf. Inzwischen sammeln, restaurieren und
präsentieren die vielen Ehrenamtlichen seit 30 Jahren ihre Exponate.
Vor etwa zehn Jahren entschied ich mich dazu, eine zweite Modelldampflok
im Maßstab 1:22.5 zu konstruieren und zu bauen. Da die Lok einen sehr
großen Dampfkessel hat, musste ich, damit die Proportionen stimmen, den
Maßstab auf 1:18 korrigieren. Auf der Suche nach einer Bauart, die vom
Üblichen abwich, stieß ich im Internet auf eine Garratt. Was mir bei
dieser Bauart besonders gefiel, war der abgesenkte Rahmen, auf dem der
Dampfkessel montiert war.
Kleine dampfbetriebene Boote sind dankbare Modellbauobjekte. Sie sind
Unikate, denn Bausätze gibt es keine. Sie erfreuen uns täglich in einer
Vitrine oder einem Bücherschaft und werden immer wieder von Besuchern
bewundert. Vorbilder gibt es in vielen Häfen, wenn wir mit der Kamera
auf die Pirsch gehen: Fischerboote, Arbeitsbarkassen, Schlepper,
Pilotboote, usw.
In der ersten wilden Phase der Entwicklung von Heißgasmotoren gelang dem
Nürnberger Erfinder Wilhelm Lehmann 1862 der Entwurf einer Maschine von
weltweiter Beachtung. Er selbst nannte sie „Luftexpansionsmaschine“, im
damaligen Sprachgebrauch war sie eine kalorische Maschine. In der
heutigen Terminologie ist es ein Heißgasmotor in Beta-Bauweise.
Arbeitskolben und Verdrängerkolben bewegten sich im gleichen Zylinder.
Der Verdrängerkolben war gleichzeitig Regenerator. Dessen Kolbenstange
wurde durch die Mitte des Arbeitskolbens nach außen geführt.
Charakteristisch für Lehmanns Konstruktion war der sehr lange
Verdrängerkolben, was logischerweise zu einem ebenso sehr langen
Zylinder führte.
Ein Baubericht über den modifizierten Nachbau der Dampfpinasse Natela inkl. Eigenbau der Dampfmaschine.Entstanden ist das wunderschöne Dampfboot Mary Njeri.
In den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts boten einige Firmen
Spielzeugboote mit Dampf-Außenbordmotoren an, die heute zu begehrten
Sammlerstücken zählen. Diese Informationen dienten mir als Grundlage für
meine Konstruktion. Bei dem hier vorgestellten Dampf-Außenbordmotor
handelt es sich um eine einfache oszillierende Dampfmaschine, die über
ein Kegelradgetriebe den Propeller antreibt.
Der Prospekt informiert über alle lieferbaren Bücher und Baupläne zu Ihrem Hobby.
Bestellen Sie jetzt kostenlos den Prospekt oder laden Sie sich diesen unter Downloads herunter.
In den 1860er Jahren hat eine Vielzahl an Unternehmen den Bau von Dampfselbstfahrern begonnen. Der Entwicklungsstand der Fahrzeuge erlaubte einen Betrieb auf den vorhandenen Straßen und der Bedarf an größeren Transportkapazitäten war vorhanden. Im letzten Teil zu den frühen Dampfselbstfahrern kann nur eine Auswahl dieser Hersteller behandelt werden. Es wurden die ausgewählt, die besonders innovative Fahrzeugkonzepte hergestellt haben.
Die Höllentalbahn verbindet Freiburg im Breisgau mit dem Hochschwarzwald und seinen Ferienund Wintersportorten sowie der Schwarzwaldbahn, welche den Anschluss zum Bodensee und nach Schwaben schafft. Die Herausforderung beim Bau der vorderen Höllentalbahn, wie der Abschnitt Freiburg – Neustadt bezeichnet wird, lag darin, dass starke Höhenunterschiede überwunden werden mussten. Im Planungsstadium wandte man sich auch Varianten mit künstlicher Längenentwicklung zu. Letztendlich entschied man sich aber auf Anraten von Nikolaus Riggenbach für eine Zahnstangenstrecke zwischen Hirschsprung und Hinterzarten. So wurde 1887 der erste Abschnitt Freiburg – Neustadt eröffnet.
Diese Lokomotive ist eine der ältesten erhaltenen Lokomotiven in Amerika, wurde von Edward Deeds 1835 entwickelt und für die Baltimore & Ohio Railroad gebaut. Sie ist mit zwei weiteren Lokomotiven dieser Bauart im Carillon Historical Park in Dayton, Ohio ausgestellt.